Wir fuhren um 09:15 gemühtlich los, via Hirzel und Walensee kamen wir kurz vor 11:30 in Bludenz an. Da wir noch einige Besorgungen machen mussten, machten wir beim Einkaufszentrum Zimbapark
Mittagspause. Kurz das wenige eingekauft, etwas kleines zu Mittag gegessen und schon ging es wieder los und wir fuhren die letzten 22 Kilometer zu unserem Hotel nach St. Gallenkirch. Unser Zimmer
war bezugsbereit und so konnten wir uns schon gemütlich einrichten. Wir genossen die wärmende Sonne auf der wunderschönen Terasse mit Blick auf die Bergwelt.
Auf der Hinfahrt sahen wir noch einen grossen Sport Outlet zu welchem wir am Nachmittag zurückfuhren und es wurde zugegriffen was
das Zeug hielt
Ein wenig ausgeruht auf dem Zimmer und so langsam kam der Hunger und wir freuten uns auf ein Italienisches Vor- und Hauptspeisen
Buffet und das wunderbare Tiramisu rundeten den Tag ab.
Wir freuten uns aufs Bett und auf den morgigen Tag in den Bergen.
In der Nacht hat es herrlich abgekühlt und so konnten wir wunderbar schlafen, erst die Kuhglocken um kurz nach 6mUhr morgens weckten uns das erste mal. Die einen blieben im Bett liegen und die
anderen machten sich um 7 Uhr auf in den Fitnessraum. Frisch geduscht machten wir uns über das Frühstücksbuffet her. Man wusste gar nicht wo anfangen, eine unglaubliche Vielfalt, alles aus
Regionaler Produktion.
Frisch gestärkt fuhren wir etwa 15 Minuten zur Ortschaft Silbertal wo wir mit der Kristbergbahn hinauf zur Bergstation fuhren. Ein Kaffee an der Sonne und wir machten uns auf den Weg. Der
Kristberg Panoramaweg erstreckt sich über ca. 6km. Die ersten 30 Minuten ging es nur Steil den Berg hinauf, alles an der Sonne aber bot sich ein herrliches Panorama. Alles was man hinauf läuft,
läuft man bekannterweise auch irgendwann wieder nach unten und so liefen wir durch einen schönen Wald langsam wieder zur Bergstation. Ungewohnt aber war, hier machen die Bergbahnen
Mittagspause und so gingen wir mit der letzten Bahn wieder zur Talstation.
Nach einem kurzen Lunch machten wiruns auf den Weg zur Silvretta Hochalpenstrasse. In gefühlt unzähligen Kurven führt die Silvretta Hochalpenstrasse durch eine wildromantischen Berglandschaft vom
Vorarlberger Montafon ins Tiroler Paznaun. Ein Traum für Biker und Autofahrer, aber auch unzählige Gümmeler! Kein Wunder also ist die 25,4 km lange Strasse mit 400´000 Benutzern eine der
beliebtesten Gebirgsstrassen der österreichischen Alpen. Die Hochalpenstrasse ist Teil der Silvrettastraße, nur im Sommer geöffnet und dazu noch mautpflichtig - und dennoch strömen Auto- und
Motorradfahrer aus aller Herren Länder in Scharen hierher. Oben auf der Bielerhöhe auf 2032m angekommen sonnten wir uns ein wenig auf der Sonnentetasse.
Nachdem es gestern spät Abends heftig und lange geregnet hatte sind wir heute morgen bei Sonnenschein und stahlblauem Himmel aufgewacht und freuten uns auf das Frühstücksbuffet. Frisch gestärkt
machten wir uns auf den Weg zur Talstation nach Latschau und fuhren mit der Golmerbahn hinauf zum 1900m hochgelegenen Berggastof Golm. Von der Bergstation der Golmerbahn folgten wir dem Wegweiser
Richtung Lindauer Hütte. Anfangs ging es noch etwas aufwärts, bevor man – manchmal recht steil – auf dem Latschätzer Höhenweg zur Latschätz Alp absteigt. Von der Latschätz Alp führt ein
traumhafter Panoramaweg, der von den einzigartigen Ausblicken auf die Felsabstürze der Sulzfluh geprägt wird, ohne große Höhenunterschiede zu der nicht weniger spektakulär unterhalb der Drei
Türme gelegenen Lindauer Hütte welche auf ca. 1740m liegt. Nach einem währschaften Mittagessen liefen wir von der Lindauer Hütte hinunter zum Gauertalhaus, einem alten Schutzhaus der Voralberger
Naturfreunde, wo wir uns einen Apfelstrudel und ein Eiscafe genehmigten. Die letzten Kilometer bis zum Parkplatz bei der Golmerbahn liefen wir gemütlich neben einem Bach her.
Es war eine wunderschöne Wanderung mit tollem Panorama, nicht immer einfach zu laufen aber problemlos machbar, guter Gastronomie und
das wichtigste – perfektes Wanderwetter.
Wie so oft passiert am Abreisetag nicht mehr viel. Man schläft vielleicht ein bischen länger und nimmt sich mehr Zeit fürs Frühstück. Alles wird gepackt, im Auto verstaut und man verabschiedet
sich.
Wir waren jetzt schon das zweite mal im Montafon, genauer gesagt in St. Gallenkirch und auch immer im gleichen Hotel. Es waren 4
wunderschöne Tage, super Wetter, sehr gutes Essen und sehr erholsam. Das schöne am Montafon ist die Lage und das sehr vielseitige Freizeitangebot. Von Wandern, Klettern, Biken bis zum Golfen – es
hat für jeden erwas. Für uns ist die Distanz natürlich auch ein Argument, denn in knapp 2:15 ist man in St. Gallenkirch – ins Engadin braucht man länger.
Wir haben noch ein paar lokale Delikatessen eingekauft und fuhren am späten Vormittag gemütlich nach Hause.