Frohen Mutes machten wir uns um 07:15 auf den Weg Richtung Berner Oberland. Fast kein Verkehr bis Anfang Brünig Pass aber da fuhr ein Car mit Griechischen Kennzeichen mit Höchsttempo 40 den Berg rauf - überholen war leider nicht möglich, ok die Ruhe bewahren und weiter gehts. Als wir Richtung Brienz fahren wollten war die Strasse gesperrt, Die Felsen werden gereinigt, Umweg via Meiringen, na gut kann man nix machen und so kamen wir eine halbe Stunde später als geplant in Grindelwald an. Zum Glück fanden wir noch einen Parkplatz ganz in der Nähe der Firstbahnen, fütterten die Parkuhr mit 15 Franken (Halsabschneider) und liefen entspannt zur Firstbahn wo wir das Ticket lösen wollten. Aber was sahen wir da?  Alle Wanderungen die wir machen wollten waren wegen Lawinengefahr gesperrt ! Nicht eine war möglich und nur auf die First fahren wollten wir nicht. Was machen? Wir entschieden uns zur Männlichen Bahn runter zu fahren und vom Männlichen zur kleinen Scheidegg zu laufen, immerhin eine kleine Wanderung. Das war der Plan. Parkplätze hatte es genug, die Parkuhr wurde wieder grosszügig gefüttert und beim Ticketschalter das gleiche Dilemma. Praktisch alle Wanderwege gesperrt wegen Lawinengefahr. Was nun? Nach hause fahren? Nach Interlaken fahren? Wir entschieden uns mit der Gondel auf den Männlichen zu fahren und da oben zu entscheiden was wir machen wollten. Nach 35 Minuten erreichten wir die Bergstation und genehmigten uns einen Cafe und diskutierten wie es weiter gehen soll. Das Wetter war alles andere als gut, Alles rundherum lag im Nebel und die Aussicht auf besseres Wetter verschwand von Minute zu Minute. Wir entschieden uns den Männlichen Royal Weg bis zum Aussichtspunkt zu laufen wo sich ein tolles Panorama bietet wenn es das Wetter zulässt. 

Mittagessen im Männlichen Restaurant und mit der Gondel wieder 35 Minuten nach Grindelwald - super Wandertag :-)

Zusammenfassend gesagt: 4 Stunden Autofahrt, 70 Minuten Gondelfahrt und nur 40 Minuten gewandert, einen peinliche Ausbeute des heutigen Tages aber wir haben das beste daraus gemacht.