Camper

Dienstag, 8. Oktober 2013

Nach einem angenehmen Flug landeten wir 5 Stunden später in Perth. Endlich nicht mehr so heiss ! 22 Grad und ein laues Lüftchen und sogar ein wenig Regen ☺️. 

Wir merkten sofort das wir nicht mehr in Hong Kong sind. egal was wir kauften, die Preise sind locker auf Schweizer Niveau - nur unser Hotel leider nicht.....aber da waren wir von Hong Kong schon ein wenig verwöhnt.

Heute Abend wird die Gegend noch schnell inspiziert und ein Restaurant fürs Abendessen gesucht, das war es denn auch für den ersten Tag in Down Under.

Die nächsten beiden Tage werden wir Perth und die Umgebung endecken bis das eigentliche Abenteuer mit dem Camper am Freitag beginnt.

Mittwoch, 9. 0ktober 2013

Heute haben wir uns noch einmal ein wenig in Perth umgeschaut. Die shopping Meile ist nicht schlecht. Es scheint überall noch Sales Zeit zu sein. So habe ich 2 Ballerinas für 30 AUD  (ca. 26CHF) ergattert:-) und Jan hat sich das neue iphone 5s "spontan" gekauft. :-)))))

Ach ja, die Ladenöffnungszeiten sind übrigens ganz speziell. Wir waren bis ca. 18 Uhr im Apple store und wollten dann noch eine SIM-Karte kaufen. Aber oh wunder, praktisch alle Läden waren geschlossen. Unglaublich, hier gibt es shops, die schliessen tatsächlich schon um 17.30 und das in einer Millionenstadt! um 19 Uhr fast keine Leute mehr auf der Strasse. Da ist ja in Zug noch mehr los und das will was heissen ;-)

Vom Wetter her ist es recht angenehm aber auch recht windig im Moment. Vorallem am Abend wirds recht frisch. Sind gespannt wie das dann ist, wenn wir im Camper leben....

Donnerstag, 10. Oktober 2013

An unserem voläufig letzten Tag in Perth frühstückten wir im City Centre gemülich in der Morgensonne und planten den Tag. Wir beschlossen eine Flussfahrt auf dem Swan River von Perth nach Freemantle zu machen. Unterwegs sahen wir viele kleine Häfen mit unzähligen Yachten, die eine grösser als die andere. Die Umgebung von Perth ist sehr schön, gepflegt und vorallem grün, mit vielen Parkanlagen.

Insgesamt waren wir fast 4 Tage in Perth und es ist der perfekte Startpunkt um Westaustralien zu entdecken. Perth hat etwa 1.7 Mio Einwohner aber das Zentrum wo sich das Leben abspielt ist sehr übersichtlich und sauber. Was uns aufgefallen ist, die Ladenöffnungszeiten sind sehr kurz (9/10 bis 17/18) das sind wir im beschaulichen Zug sehr gut bedient. Die Leute sind aufgeschlossen, sehr nett, hilfsbereit und von fröhlicher Natur. Die weniger schöne Seite sind die zum Teil vielen Aborigines, welche betrunken überall in den Einkaufspassagen herumsitzen, herumliegen und teilweise auch die Leute belästigen. Es scheint, dass die Eingliederung der Aborigines noch nicht zum erwünschten Erfolg geführt hat aber ich vermute, dass es vorallem ein "Grossstadt" Problem ist.

Zum Abschluss gingen wir am Abend zu einem Stadtbekannten Italiener Essen - Cafe Italiana. Das Restaurant war um 18:30 schon überfüllt aber nach 15 Minuten bekamen wir einen Platz. Das Essen war unglaublich gut, wir haben selten so gut Italienisch gegessen auch wenn es sehr sehr laut war und man kein vernünftiges Gespräch miteinander führen konnte...

Morgen übernehmen wir den Camper und das eigentliche Abenteuer kann beginnen.
Skyline vom Swan River aus
Skyline vom Swan River aus
The Bell Tower
The Bell Tower
Ja ist den heut schon Weihnachten?
Ja ist den heut schon Weihnachten?

Freitag, 11. Oktober 2013

Heute ging es endlich los, wir übernahmen den Camper und tauften ihn sogleich "Chippy". Nach einer kleinen Instruktion fuhren wir Richtung Norden wo das Wetter besser sein sollte....

Unser erster Stop war ein großer Supermarkt wo wir unser Grundstock an Lebensmitteln einkauften. In Australien ist es scheinbar so, dass man sogar nur für ein Toastbrot einen Plastiksack bekommt, so gingen wir mit bestimmt 25 Plastiksäcken !!! aus dem Supermarkt raus und verstauten alles so gut es ging in unser 3*2 Meter großes Wohn/Esszimmer inklusive Küche.

Da die Zeit uns davon lief suchten wir, nach einem Zwischenhalt in einem wunderbaren Pub direkt am Meer, einen Campingplatz und fanden diesen in Cervantes. Ich bin das erste mal in meinem Leben auf einem Campingplatz und bin bin ein wenig überrascht.....

Nach dem Abendessen noch kurz alles so gut es möglich ist verstaut und unser Nachtlager hergerichtet.


Chippy
Chippy
In der Wildnis
In der Wildnis
Das Fenster zum Hof
Das Fenster zum Hof
Immer gerade aus..
Immer gerade aus..

Samstag, 12. Oktober 2013

Nch der ersten Nacht in umserem kleinen Zuhause machten wir uns auf den Weg Richtung Norden. Das Tagesziel war Kalbarri. Den ersten Höhepunkt erreichten wir schon nach ein paar Minuten - im Nambung Nationalpark befinden sich die Pinnacles, das sind bis zu 4m hohe Kalksteinsäulen. Weiter ging es an der Indian Ocean Drive zum kleinen Ort Green Head wo wir eine kleine Rast machten, natürlich mit Blick zum Indischen Ozean. Nächste Station war Geraldton, mit 30000 Einwohner schon fast eine riesen Stadt wenn man von Perth Richtung Broom fährt.

Am frühen Abend sind wir endlich am Ziel angekommen, das Städtchen Kalbarri. Unser Camping Platz ist wunderschön gelegen, den Sonnenuntergang vor den Augen.
Pinnacles
Pinnacles
Blick auf den Indischen Ozean
Blick auf den Indischen Ozean

Sonntag, 13. Oktober 2013

Heute haben wir den Kalbarri Nationalpark besucht, nebst wunderschönen Küstenlandschaften fliesst auch ein Fluss durch den Nationalpark. Die Temperatur war heute um die 30 Grad, aber dank des starken Windes recht erträglich. Allerdings wird es sobald die Sonne untergeht schnell recht kühl.

Bisher hatten wir keinen Kontakt zu Kängeruhs, Schlangen, Krokodilen oder Haien unser grösster Feind ist die kleine Fliege ;-) Die kleine Fliege ist meist in Schwärmen unterwegs und liebt es in die Nase, die Ohren oder unter die Sonnenbrille zu kriechen. Diese Dinger sind echt lästig und überall. 

Morgen fahren wir voraussichtlich zum 400km entfernten Monkey Mia. Hoffentlich sind die Seitenwinde nicht mehr so stark, diese werfen Chippy manchmal etwas aus der Bahn..... :-(
Küste Kalbarri Nationalpark
Küste Kalbarri Nationalpark
vom Winde verwachsen....
vom Winde verwachsen....

Montag, 14. Oktober 2013

Der heutige Tag startete mit der Fütterung der Pelikane genau vor unserem Camping Platz. Jeden morgen kurz vor 9 Uhr versammeln sich bis zu 15 Pelikane und warten darauf, dass sie gefüttert werden. Die Vögel sind schon imposant wenn man sie direkt vor sich hat.

Um etwa 10 Uhr gings bei 35 Grad im Schatten los Richtung Monkey Mia, etwas mehr als 400km. Eigentlich keine grosse Sache aber die Umstände sind oft mühsam, grosse Hitze, monotones Fahren und teilweise sehr starke Seitenwinde. Ungefähr um 16 Uhr erreichten wir den Camping Platz.

Vor dem Abendessen gingen wir noch zum Meer und sahen ganz nahe am Strand zwei Delfine die herumschwammen als sei es das normalste auf der Welt.

Monkey Mia ist ein sehr schöner Fleck, toller Strand und auch für Unterhaltung ist gesorgt. 
Der Pelikan wartet auf die Fütterung
Der Pelikan wartet auf die Fütterung
Delfin oder Hai....?
Delfin oder Hai....?

Dienstag, 15. Oktober 2013

Heute mussten wir früh aufstehen. Bereits um 7.45 Uhr war die Delfinfütterung in Monkey Mia angesagt. Es kam leider nur ein Delfin, aber diesen aus nächster Nähe zu sehen war sehr interessant. Beim Delfinfüttern haben wir dann noch Diana und Lukas getroffen. Die beiden haben seit Hong Kong die ziemlich gleiche Route wie wir :-) war schön News auszutauschen und von den Erlebnissen zu berichten. Die Welt ist manchmal schon klein....
Nachher haben wir dann in Denham einen Camping mit Strom gesucht (alle powered sites in Monkey Mia waren bis Freitag ausgebucht, so waren wir die letzte Nacht ohne Strom. Eine Nacht ohne Strom geht ohne Probleme, aber danach braucht Chippy dann irgend einmal wieder Energie...)
Am Nachmittag haben wir das schöne Wetter genossen und etwas relaxed. Anschliessend gingen wir dann noch mit Diana und Lukas etwas essen. Ein entspannender Tag, an dem wir mal nicht so viel fahren mussten. Morgen gehts wieder südwärts nach Geraldton (ca. 450km).

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Meerblick waren wir kurz vor 8 Uhr schon wieder unterwegs Richtung Süden. Auf dem Weg nach Geraldton machten wir einen Abstecher zur Shell Beach. Ein Strand welcher nur aus kleinen Muscheln besteht und die Muschelschicht teilweise 10m dick ist. Beim Billabong Roadhouse haben wir dann noch einen unglaublich langen Roadtrain gesehen. Unser Tagesziel Dongara erreichten wir am frühen Nachmittag. Wir fanden einenwunderschönen Campingplatz, natürlich direkt am Meer.

Was bei der Fahrerei langsam zu einem richtig grossen Kostenfaktor wird ist der Benzinverbrauch von Chippy. Für die 520 km mussten wir zwei mal tanken - insegasmt gaben wir nur heute etwa 130 SFr. fürs Benzin aus...gleichgesetzt mit unserem Tagesbudget.

Morgen werden wir nochmals über 500 km unterwegs sein, Richtung Perth und dann wieder ins Landesinnerei - Tagesziel York.
Shell Beach
Shell Beach
Road Train.....
Road Train.....
Sunset in Dongara
Sunset in Dongara

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Das Städtchen York wo wir heute übernachten hat ca. 2000 Einwohner und sieht aus als wenn die Zeit stillgestanden wäre. Man hat das Gefühl es sei der wilde Westen. Die Häuser, die Leute, die Musik die irgend woher kommt....alles komisch.

Auf dem langen Weg dahin haben wir diverse Stopps gemacht und die Wildblumen die im Frühjahr blühen anzuschauen. 

Wie geht es weiter?. Eigentlich weiter ins Landesinnere und dann runter an die Küste aber das Wetter soll ab Samstag für 2, 3 Tage schlecht sein,  so wissen wir nicht genau wo wir die nächsten Tage sein werden. Es sind ja immer grosse Distanzen und es gibt nicht so viele Möglichkeiten und Wege, dass man spontan die Richtung ändern könnte. 
Wetterprognose in Down Under
Wetterprognose in Down Under
Town Hall von 1911 in York
Town Hall von 1911 in York

Freitag. 18. Oktober 2013

Als wir heute morgen um 6 aus dem Camper geschaut haben, dachten wir zuerst hier in York stimmt wirklich etwas nicht....keine Morgensonne sondern dichter Nebel, man sah fast die eigene Hand nicht vor dem Gesicht, aber mit der Zeit lichtete sich das ganze und die Sonne kam hervor.

Die Tagesfahrt brachte uns zuerst zum Wave Rock. Sehr eindrücklich dieser riesige Felsen der nach Milliarden von Jahren zu einer Welle erstarrt ist. Der Wave Rock ist 15 Meter hoch und 110 Meter lang.

Wir entschlossen uns trotz schlechter Wetterprognose doch unsere ursprüngliche Tour beizubehalten und so fuhren wir imgesamt fast 700 Kilometer zum Campingplatz der Stadt Esperance. Unterwegs sahen wir wieder unglaublich schöne Landschaften, zauberhafte Blumen, Wiesen und Felder, aber auch skurille Sachen.....

Einmal mussten wir vor einer Bahnschranke halten, da ein Güterzug vorbeifuhr. Wir haben alle Güterwagen gezählt und kamen auf fast 200 !!!. Kann jemand den Eisenbahnfachmann Willy auf der Maur fragen wie das so einfach geht?
Wave Rock
Wave Rock
Skuriles aus Down Under
Skuriles aus Down Under

Samstag, 19. Oktober 2013

Am heutigen sonnigen morgen fuhren wir die etwa 30 Kilometer lange Panoramastrasse in Esperance. Sehr schöne Aussichtspunkte wechselten sich mit einmaliger Flora und Fauna. Anschliessend besuchtenwir den Cape Le Grand Nationalpark wo es wieder sehr vieles zu bestaunen gab. Wir hatten Glück mit dem Wetter, den am Nachmittag begann es stark zu Regnen. Da wir wussten, dass das Wetter heuteNachmittag und morgen sehr schlecht sein wird buchten wir für heute Abend ein Hotelzimmer. Wunderbares Gefühl endlich wieder in einem Bett zu schlafen und ein eigenes Badezimmer zu benützen.....vomTV ganz zu schweigen.

Morgen gehts nach Albany wo das Wetter gegen Mittag wieder besser wird.

Wir sind jetzt eine Woche mit dem Camper unterwegs und sind schon über 3000 km gefahren. Bisher hat alles wunderbar funktioniert, Chippy schnurrt trotz seinen 350'000 km wie am ersten Tag. Ausser das die Tankanzeige öfters nicht funktioniert, das linke Fenster sich nur vom Fahrer öffnen und schliessen lässt und das der Camper säuft wie ein Panzer ist alles wunderbar.
Lucky Bay
Lucky Bay

Sonntag, 20. Oktober 2013

Nach einer regnerischen Nacht machten wir uns am morgen auf die fast 500 km lange Fahrt von Esperance nach Albany auf. Der Regen verfolgte uns, und erst nach etwa 350 gefahrenen Kilometer besserte sich das Wetter. Besser heisst kein Regen....Die Temperaturen knapp 13 Grad und ein kühler Wind erwartete uns in Albany. Das Wetter wird hier sich hier in der Umgebung in den nächsten Tagen bessern, aber mehr als 20 Grad wird es wohl nicht geben. Trotz Australien - hier ist es Frühjahr und wir befinden uns im Süden. 1000 km Nordwärts hat es 30 Grad und mehr.

Montag, 21. Oktober 2013

Da das Wetter auch heute nicht sonderlich warm war entschieden wir uns, statt 2 Nächten nur eine Nacht in Albany zu verbringen und langsam an der Küste entlang Richtung Perth zu fahren. Perth ist unser letztes Ziel, welches wir am Samstag erreichen. Wir erkundeten zuerst auf dem Weg nach Denmark den Torndirrup Nationalpark. Besonders die Felsformationen the gap und Natural Bridge waren die eyecatcher schlechthin.

Am frühen Nachmittag machten wir noch einen kleinen Abstecher zu einer Wind Farm wo die 12 Windturbinen etwa 80% der Energie für Albany (32000 Einwohner) erzeugen.

Denmark unser Nachtlager ist ein kleines Städtchen mit 2600 Einwohnern, es hat viele kleine Cafes wo selbstgebackenes Angeboten wird, unzählige Souvenirläden sowie Krimkrams Geschäfte wo man staunt, was alles angeboten wird. Denmark ist auch als kleine Hippie Enklave bekannt:-)
The Gap
The Gap
Wildblume
Wildblume
Wind Farm
Wind Farm

Dienstag, 22. Oktober 2013

Der heutige Tag begann mit einer Überraschung, denn es war den ganzen Tag sonnig und statt die Heizung wurde die Klimaanlage wieder öfters benutzt. 

Der erste Ausflug brachte uns zu den Green Pools, einen wunderbaren Strandabschnitt mit grossen Felsen. Gegen Mittag fuhren wir zum Valley of the Giants, wo man auf einer Hängebrücke 40m über Boden einen 600m langen Spaziergang auf Höhe der Baumgipfel machen konnte. Es war einmalig und man ist den grossen Tingle Bäumen sehr nahe gekommen. Ein kleiner Spaziergang durch den Wald, wo man teils 400 Jahre alte Bäume sah rundete das ganze ab.

Nach dem Mittag fuhren wir 2 Stunden durch wunderschöne Tingle und Eukalyptus Wälder. Unser Tagesziel war der Küstenort Augusta. Als wir den Campingplatz bezogen haben wollten wir noch was kleines Essen und trinken, aber um 3 Uhr schloss das einzige Cafe im Städtchen.....furchtbar.

Ach ja, etwas haben wir gefunden was hier billiger ist als in der Schweiz....einmal Haareschneiden mit der Maschine kostete nur etwa 10 Franken :-)
Tingle Grandma
Tingle Grandma
Hängebrücke in den Baumgipfeln
Hängebrücke in den Baumgipfeln

Mittwoch 23. Oktober 2013

Es nooochet, wir fahren immer weiter Richtung Perth zu unserem Schlusspunkt der West Australien Reise. Es galt aber auch heute noch viele Tolle Sachen zu erkunden. Um 8:45 waren wir schon am bekannten Leuchtturm Cape Leeuwin, der immer noch in Betrieb ist.

Vor userem Mittagsrast besuchten wir die Mammoth Höhle. Es kommt einem schon ein wenig komisch vor, wenn man in die riesige Höhle eintaucht und die diversen Skulpturen sieht, die vermutlich Millionen von Jahren alt sind.

Kurz vor unserem Tagesziel Busselton besuchten wir einen weiteren Leuchtturm mit einem Küstenabschnitt, wo man mit ein wenig Glück Wale sehen kann. Wir hatten Glück und sahen ein paar der grössten Säugetiere auf der Welt !. War sehr imposant so etwas von "der Nähe" zu sehen.

Unser Nachtlager liegt in einem Naturschutzgebiet und somit hat es natürlich auch giftiges und ungiftiges rundherum..... Beim Baum direkt neben dem Camper haben wir vorhin zwei Opossum geshen die an den Peppermint Blättern essen und es soll (so steht es hier im Park überall geschrieben) auch Tiger Snakes geben...gemäss Wikipedia die 7. giftigste Schlange der Welt, aber davon lassen wir uns nicht beeindrucken.

Im Cape Leeuwin kommen der Southern und der Indische Ozean zusammen
Im Cape Leeuwin kommen der Southern und der Indische Ozean zusammen
Mammoth Cave
Mammoth Cave
Blick beim Ausgang der Mammoth Höhle ins Freie
Blick beim Ausgang der Mammoth Höhle ins Freie
Stundenlanges Fahren durch wunderschöne Wälder
Stundenlanges Fahren durch wunderschöne Wälder

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Es geht definitiv gegen das Ende der West Australien Rundreise zu, die letzte grössere Strecke haben wir heute morgen in Angriff genommen.

In Busselton liefen wir zum grössten Pier der Südlichen Hämisphäre, unglaubliche 1.8 km ins Meer hinaus. Für einen Weg brauchte man bei zügigem Gang etwa 25 Minuten. 1865 wurde mit dem Bau angefangen und erst fast 100 Jahre später nach diversen anbauten kam man auf die heutige länge von 1841m. Am Ende befindet sich ein Unterwasser Aquarium welches 8m in der Tiefe liegt und einen Durchmesser von 9.5m hat.

Am Nachmittag kamen wir nach Freemantle -  unsere letzte Station. Hier übernachten wir nun 2 mal und einfach mal nichts tun ausser Faulenzen.
Busselton Jetty
Busselton Jetty

Freitag, 25. Oktober 2013

Der Tag in Australien begann fast wie zu Hause, es wurde gewaschen was das Zeug hielt. Dank Sonnenschein konnten wir alles draussen zum Trocknen aufhängen und machten uns nachher mit dem Bus auf in die Stadtmitte von Freemantle. Es ist wiede mal eine Stadt die lebt und vieles durcheinander ist, irgendwie chaotisch, komische Leute aber es gefiel uns trotzdem.

Wie Touristen halt sind haben wir dieses und jenes angeschaut. Besonders die riesige Markthalle hat uns sehr gefallen, da kann man nebst Fleisch, Gemüse, Früchte auch sehr viel einheimische Handwerkskunst kaufen - wirklich sehenswert wenn man mal in der Gegend ist.

Beim BBQ kamen wir noch mit einem knorrigen, älteren Australier ins Gespräch und er erzählte uns, dass er vom Staate New South Wales kommt und nun 6500 km nach Freemantle reiste (er nahm sich einen Monat Zeit) und nun eine Woche Urlaub mache und dann wieder retour fahre....da sieht man die riesigen Distanzen.

Heute ist der letzte Tag wo wir im Camper schlafen, irgendwie ein komisches Gefühl aber wir freuen uns auf das Hotelzimmer morgen in Perth.
Markthalle in Freemantle
Markthalle in Freemantle

Samstag, 26. Oktober 2013

Gestern war Waschtag und heute Putztag, das heisst Chippy wurde für die Rückgabe vorbereitet. Alle unsere persönlichen Utensilien zusammengesucht und wieder in die Reisetasche, Koffer und Rucksäcke verstaut. Da der Camper "nur Besenrein" sauber sein musste, war das eigentlich eine relativ kurze Angelegenheit.

Insgesamt haben wir ca. 4500 km in zwei Wochen zurückgelegt, teilweise fast 800 km und teilweise nur 100 km pro Tag - je nach Tagesziel und Lust und Laune.

Die letzten 40 km auf Australischen Boden zum Vermieter gefahren, Schlüssel abgegeben und mit dem Taxi zum Hotel nach Perth gefahren. War das wieder mal eine Wohltat - eine Badewanne !. ok....die grösste war es nicht aber immerhin.

Jetzt nochmals eine Auslegeordnung und alles sauber wieder einpacken damit sind wir ready für den morgigen Abendflug nach Neuseeland.

Unser Fazit nach den 2 Wochen Westaustralien:
Wir haben unserer beider Meinung nach alles Richtig gemacht, die Jahreszeit, Dauer der Reise, die Distanzen, Übernachtungen, Ausflüge etc. etc. wir würden alles genau wieder so machen. 

Was hat uns gefallen respektive überrascht?

Das Preisniveau insgesamt ist sehr hoch und teilweise deutlich über dem Schweizer  Durchschnitt, so zb. 1.5 Liter Mineralwasser beim Discounter selten unter 3.5 SFr. oder Früchte, Gemüse. Die Fleischauswahl ist riesig, man bekommt alles und noch viel mehr als bei uns aber viel billiger. Die Zigaretten Preise: Eine Schachtel mit 20 Stück kostet je nach Gegend bis 20 SFr. !!!!. 

Die Landschaft ist vorallem im Frühjahr wunderschön, alles blüht in den schönsten Farben. Wir fuhren stundenlang durch Wälder, durch Weizenfelder, durch nichts als rote Erde, einfach wunderschön, es wurde trotz der riesigen Distanzen nie langweilig, man sah immer etwas interessantes auf und neben den Strassen.

Die Australier sind ein offenes, sehr freundliches Volk, immer ein lockerer Spruch auf den Lippen, zeigen sich Touristen gegenüber interessiert und sind Stolz auf ihr Land.

Wir melden uns am Montag wieder aus Neuseeland mit News und ersten Eindrücken aus Auckland..
Fast 4500 km nach 2 Wochen
Fast 4500 km nach 2 Wochen